Haben Sie sich für den
Motorseglerschein entschieden, beginnt die Ausbildung mit drei bis vier längeren
Einweisungsflügen, bei welchen Sie die Ruderfunktionen und die Bewegung im Raum kennen lernen. Auch Ihr Körper muss sich erst an die dritte Dimension gewöhnen.
Erkennt der Lehrer, dass Ihnen
das Bedienen des Flugzeuges in der Luft keine Probleme mehr bereitet, beginnt der nächste Ausbildungsabschnitt. Von nun an liegt der Schwerpunkt an dem Trainieren der
Landeeinteilung sowie der
Landung. Zwischenzeitlich wird je nach Ausbildungsstand ein intensives
Notfalltraining absolviert. Ist der Fluglehrer von Ihrer Leistung überzeugt, folgt ein garantiert unvergessliches Erlebnis -
der erste Alleinflug! Als weitere Schritte stehen diverse Übungen mit und ohne Fluglehrer auf dem Programm, wie etwa
Seitenwind, kurze Pisten, fremde Flugplätze oder Ähnliches. Um Sie nicht nur an den Flugplatz zu fesseln, werden zwischendurch immer wieder verschiedene
Navigationseinweisungsflüge durchgeführt. Dabei werden Sie intensiv in die
terrestrische Navigation, Funknavigation und Satellitennavigation eingewiesen.
Je nach Leistungsstand werden dazwischen
An- und Abflüge von Verkehrsflughäfen geübt. Damit Sie den Ablauf in die Einweisung auf einen
neuen Flugzeugtyp kennen lernen, erfolgen nach einer Einweisung einige Flüge auf einem zweiten Flugzeugtyp. Um die praktische Ausbildung abzuschließen, sind noch zehn Landungen mit abgestelltem Triebwerk erforderlich, fünf davon ohne Fluglehrer. Nach einem speziellen Prüfungsvorbereitungsprogramm, kann der Prüfungstag kommen.